Nach neuesten Untersuchungen leiden in Deutschland etwa 300.000 Menschen an der Parkinson-Krankheit. Vor der Einführung der sehr wirksamen medikamentösen Therapie der Erkrankung war die allgemeine Meinung der Experten, dass die Parkinson-Krankheit nur motorische Symptome hat, die geistigen Fähigkeiten bleiben von der Krankheit verschont. Dank verbesserter therapeutischer Möglichkeiten hat sich die Lebenserwartung der Betroffenen während der letzten Jahrzehnte praktisch normalisiert. Mit dem Erreichen des höheren Lebensalters steigt jedoch auch das Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Dementsprechend stellt die Demenz der Parkinson-Patienten eine große Belastung für die betroffenen Patienten und Angehörigen dar. Die Parkinson-Demenz ist auch eine hohe Herausforderung an die behandelnden Ärzte. In vielen Fällen ist ein umfassendes Management erforderlich, um sowohl die Grunderkrankung als auch die nun eingetretene Demenz optimal zu behandeln.